Bandscheibenvorfall Behandlung: Alles, was Sie wissen müssen!

Bandscheibenvorfälle sind eine weit verbreitete Erkrankung, die erhebliche Schmerzen und Unbehagen verursachen können. Diese Erkrankung tritt auf, wenn ein Teil des weichen Kerns einer Bandscheibe durch einen Riss in der äußeren Hülle austritt und auf die umliegenden Nerven drückt. Die Bandscheibenvorfall Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von konservativen Maßnahmen bis hin zu operativen Eingriffen, abhängig von der Schwere der Symptome und dem Ansprechen auf die Therapie.

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Auf einen Blick

  • Bandscheibenvorfälle treten auf, wenn der weiche Kern einer Bandscheibe durch einen Riss austritt und auf Spinalnerven drückt
  • Sie sind besonders häufig bei Menschen mittleren Alters und älteren Erwachsenen
  • Ursachen sind Alterung, Überbelastung, Verletzungen, Übergewicht und genetische Veranlagung
  • Symptome variieren, einschließlich lokaler und ausstrahlender Schmerzen, Taubheit, Kribbeln und Muskelschwäche
  • Frühsymptome sind leichte Schmerzen im Rücken oder Nacken und Veränderungen der Sensibilität
  • Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren wie MRT oder CT
  • Therapieansätze sind vielfältig, von konservativer bis operativer Behandlung
  • Komplikationen können Rezidive, Infektionen, Nervenschäden und persistierende radikuläre Beschwerden sein
  • Prävention umfasst regelmäßige Bewegung, Gewichtsmanagement und ergonomische Maßnahmen
  • Die Prognose ist generell positiv, aber gesunde Lebensgewohnheiten sind wichtig, um Rezidive zu vermeiden

Bandscheibenvorfall Behandlung

Was ist ein Bandscheibenvorfall?

Ein Bandscheibenvorfall, auch als Hernie bekannt, tritt auf, wenn der weiche Kern einer Bandscheibe durch einen Riss in der äußeren, faserigen Hülle austritt. Dies kann zu einer Kompression der Spinalnerven führen, was Schmerzen, Taubheit und Schwäche in den Extremitäten verursachen kann. Die Bandscheiben fungieren als Puffer zwischen den Wirbeln und ermöglichen Bewegung und Flexibilität der Wirbelsäule.

Wie oft werden Bandscheibenvorfälle diagnostiziert?

Bandscheibenvorfälle sind relativ häufig, insbesondere bei Menschen mittleren Alters und älteren Erwachsenen. Sie können jedoch auch bei jüngeren Menschen auftreten, insbesondere bei Personen, die körperlich anspruchsvolle Tätigkeiten ausüben oder einen Unfall hatten. Wichtig zu erwähnen ist, dass Männer häufiger betroffen sind als Frauen.

Bewertung durch Jameda verifizierter Patient"Ein neues Leben ohne Schmerzen dank Dr. Lumiani und der ALTA Klinik!"

Ich bin 71 Jahre alt und habe seit Jahren mit starken Rückenschmerzen in der Lendenwirbelsäule zu kämpfen. Ein Bandscheibenvorfall wurde schon vor langer Zeit diagnostiziert, aber keine bisherige Behandlung konnte mir langanhaltende Schmerzlinderung verschaffen. Als ich kürzlich durch unerträgliche Schmerzen fast immobilisiert war und die empfohlenen Elektroschock-Therapien keine Besserung brachten, habe ich nach Alternativen gesucht. So stieß ich auf die CT-gesteuerte Wirbelsäulentherapie der ALTA Klinik.

Obwohl ich die Kosten als gesetzlich Versicherter selbst tragen musste, hat sich jeder Cent gelohnt! Nach der Therapie bin ich sofort schmerzfrei gewesen. Ein solches Gefühl der Erleichterung hatte ich seit Jahren nicht mehr. Mein besonderer Dank gilt Dr. Lumiani, dessen Fachkompetenz und Engagement wirklich herausragend sind.

Ich wünschte, mein behandelnder Arzt hätte mich früher über diese innovative und effektive Therapieoption informiert. Es ist wirklich schade, dass solche Therapien nicht stärker im Fokus stehen. Mein Rat an alle, die ähnliche Probleme haben: Zögert nicht, die Behandlung in der ALTA Klinik in Anspruch zu nehmen. Es ist jede Investition wert und kann die Lebensqualität drastisch verbessern. Ein echter Geheimtipp für alle, die unter chronischen Rückenschmerzen leiden!

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Wie entsteht ein Bandscheibenvorfall?

Bandscheibenvorfälle können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter:

  • Alterungsprozess: Mit dem Alter verlieren die Bandscheiben an Feuchtigkeit und Elastizität, was das Risiko eines Risses erhöht
  • Überbelastung und Verletzungen: Heben schwerer Lasten, plötzliche Bewegungen oder Traumata können zu einem Bandscheibenvorfall führen
  • Übergewicht: Zusätzliches Gewicht kann den Druck auf die Wirbelsäule erhöhen.
  • Genetische Veranlagung: Einige Menschen haben eine genetische Prädisposition für Bandscheibenvorfälle
Bandscheibenvorfall Behandlung

MRT Bild von einem Bandscheibenvorfall

Welche Symptome treten bei Bandscheibenvorfällen auf?

Die Symptome eines Bandscheibenvorfalls können variieren, abhängig von der Lage und Größe des Vorfalls. Häufige Symptome sind:

  • Lokale Schmerzen: Diese treten in der Nähe des betroffenen Bereichs auf und können bei Bewegung zunehmen.
  • Ausstrahlende Schmerzen: Diese können entlang des betroffenen Nervs in Arme oder Beine ausstrahlen.
  • Taubheit und Kribbeln: Diese Symptome können in den Extremitäten auftreten.
  • Muskelschwäche: Die betroffenen Muskeln können an Kraft verlieren.

Wann treten die ersten Anzeichen eines Bandscheibenvorfalls auf?

Die ersten Anzeichen eines Bandscheibenvorfalls können unmittelbar nach einer Verletzung oder übermäßigen Belastung auftreten. In anderen Fällen können die Symptome schleichend über Wochen oder Monate entstehen. Frühe Symptome können leichte Rückenschmerzen oder ein Ziehen im Nacken sein.

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Wie kann man einen Bandscheibenvorfall früh erkennen?

Eine frühzeitige Erkennung ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Zu den Frühsymptomen gehören:

  • Leichte Schmerzen im Rücken oder Nacken: Diese können intermittierend sein und sich bei bestimmten Bewegungen verschlimmern
  • Veränderungen der Sensibilität: Taubheit, Kribbeln oder ein „Ameisenlaufen“ in den Extremitäten können auf einen Bandscheibenvorfall hinweisen
  • Bewegungseinschränkungen

Wie wird ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert?

Die Diagnose eines Bandscheibenvorfalls erfolgt durch eine klinische Untersuchung, bei der der Arzt nach neurologischen Defiziten sucht, sowie durch bildgebende Verfahren wie MRT der Wirbelsäule oder CT, um die genaue Lage und Größe des Bandscheibenvorfalls zu bestimmen.

Bandscheibenvorfall Behandlung

Welche Differenzialdiagnosen gibt es bei Bandscheibenvorfällen?

Differenzialdiagnosen sind wichtig, um andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen auszuschließen. Dazu gehören:

  • Spinalstenose: Eine Verengung des Spinalkanals, die Druck auf die Nerven ausübt
  • Spondylolisthesis: Ein Zustand, bei dem ein Wirbel über den darunter liegenden Wirbel rutscht
  • Tumoren oder Infektionen: Diese können ebenfalls Druck auf die Spinalnerven ausüben.
  • andere Wirbelsäulenerkrankungen

Wie werden Bandscheibenvorfälle therapiert?

Die Therapie von Bandscheibenvorfällen ist vielschichtig und richtet sich nach dem Schweregrad der Symptome und dem individuellen Patientenprofil. Hierbei stehen verschiedene Therapieansätze zur Verfügung:

  1. Konservative Therapie:
    • Primäransatz: Die konservative Therapie ist oft der erste Schritt und zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Die Aufklärung und Information des Patienten über seine Erkrankung sind hierbei von zentraler Bedeutung, um Krankheit und Schmerz effektiv zu bewältigen.
    • Akutphase: In der akuten Phase stehen Schmerzlinderung und mögliche körperliche Schonung im Vordergrund. Medikamente wie COX-Hemmstoffe und bei Bedarf retardierte Opioide können eingesetzt werden. Zusätzlich kann Cortison (z.B. Prednisolon) zur Abschwellung und Funktionsverbesserung beitragen. Muskelrelaxantien wie Tizanidin können ebenfalls hilfreich sein.
    • Mobilisation und Physiotherapie: Frühzeitige Mobilisation und die Fortführung normaler Alltagsaktivitäten sind essenziell. Physiotherapie und manuelle Therapie, insbesondere von nicht betroffenen Wirbelsäulensegmenten, sowie physikalische Maßnahmen wie Wärme- und Kältetherapie, spielen eine wichtige Rolle.
    • Subakute Phase: In dieser Phase sind weiterhin medikamentöse Maßnahmen, Physiotherapie, Verhaltens- und Bewegungstherapie sowie Rückenschulung wichtig.
    • Chronische Schmerzen: Bei der Entwicklung chronischer Schmerzen kann eine multimodale Schmerztherapie, einschließlich Antidepressiva und Antikonvulsiva, sinnvoll sein.

Bandscheibenvorfall Behandlung

  1. Invasive Therapie:
    • Interventionelle Schmerztherapie: Diese kann als periradikuläre Therapie oder interlaminäre Injektion durchgeführt werden, vorzugsweise unter Durchleuchtung. Hierbei wird eine Kombination aus einem Lokalanästhetikum und Dexamethason injiziert. Es ist Vorsicht geboten bei der Verwendung von kristallinen Kortisonpräparaten, da diese bei versehentlicher intravasaler Injektion eine Rückenmarkembolie verursachen können.
    • Indikationen für Invasive Therapie: Diese können akute und subakute radikuläre Beschwerden, postoperative radikuläre Beschwerden und die Gefahr der Entwicklung von chronischen Schmerzen sein.
  2. Operative Therapie:
    • Indikationen: Dringende Indikationen für eine Operation sind fortschreitende Paresen, Myelopathie, Blasen- und Mastdarmstörungen sowie bestimmte Syndrome und funktionell relevante Lähmungen. Eine gründliche neurologische Diagnostik ist vor jeder Operation erforderlich.
    • Verfahren: Es gibt verschiedene operative Verfahren, darunter mikrochirurgische Nukleotomie, Flavektomie, Laminektomie und perkutane Nukleotomie. Der Zugang kann je nach betroffenem Bereich von ventral oder dorsal erfolgen. Bei Eingriffen an der LWS besteht die Gefahr einer ventralen Perforation mit Verletzung von Gefäßen.

Die Entscheidung für eine bestimmte Therapieform sollte immer individuell getroffen werden und hängt von den spezifischen Indikationen, Kontraindikationen und dem Gesamtzustand des Patienten ab. In der Regel wird zunächst ein konservatives, multimodales Therapiekonzept empfohlen.

Immer mehr Studien geben an, dass die Beschwerden von Bandscheibenvorfälle, sowohl der Hals- und Lendenwirbelsäule, durch nicht-chirurgische Therapien bedeutsam gelindert werden können.
Jedoch betont auch eine weitere Studie, dass trotzdem nonoperative und operative Strategien wichtig sind und keine Methode besser ist als die andere.

Was sind Komplikationen von Bandscheibenvorfalltherapien?

Obwohl die meisten Therapien sicher sind, können Komplikationen auftreten, darunter:

  • Rezidiv: Ein erneuter Bandscheibenvorfall am gleichen Ort
  • Infektionen: Diese können nach einer Operation auftreten
  • Nervenschäden: Diese können während eines chirurgischen Eingriffs entstehen.

Trotz Operation können persistierende radikuläre Beschwerden auftreten. Ursachen können Rezidive, unvollständige Entfernung des Bandscheibenprolapses, postoperative Instabilitäten, Narbenbildung im Spinalkanal und Reizung der Arachnoidea sein (Postdiskektomie-Syndrom).

Es ist auch wichtig, psychische Faktoren wie Depressionen und den Wunsch nach Frühverrentung zu berücksichtigen, die das Fortbestehen der Symptome beeinflussen können.

Kann man zu Hause einen Bandscheibenvorfall therapieren?

Einige mildere Fälle von Bandscheibenvorfällen können zu Hause mit Ruhe, Schmerzmitteln und Physiotherapieübungen behandelt werden. Es ist jedoch wichtig, bei anhaltenden oder verschlimmernden Symptomen ärztlichen Rat einzuholen.

Bandscheibenvorfall Behandlung

Wie kann man einen Bandscheibenvorfall verhindern?

Präventive Maßnahmen können das Risiko eines Bandscheibenvorfalls reduzieren. Dazu gehören:

  • Regelmäßige Bewegung: Dies stärkt die Muskulatur und erhält die Flexibilität der Wirbelsäule.
  • Gewichtsmanagement: Ein gesundes Gewicht reduziert den Druck auf die Wirbelsäule.
  • Ergonomie: Vermeiden Sie längeres Sitzen und heben Sie Lasten richtig.

Welche Prognose und Folgen gibt es bei Bandscheibenvorfällen?

Die Prognose für Menschen mit Bandscheibenvorfällen ist generell gut. Die meisten Menschen erleben eine signifikante Besserung der Symptome mit konservativer Therapie, und operative Eingriffe haben hohe Erfolgsraten. Es ist jedoch wichtig, die Anweisungen des Arztes zu befolgen und gesunde Lebensgewohnheiten beizubehalten, um Rezidive zu vermeiden.

Quellen:

  1. OrthoInfo. [Herniated Disk in the Lower Back] Verfügbar unter: https://orthoinfo.aaos.org/en/diseases–conditions/herniated-disk-in-the-lower-back/
  2. Mayo Clinic. [Herniated Disk – Diagnosis and Treatment] Verfügbar unter: https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/herniated-disk/diagnosis-treatment/drc-20354101
  3. NCBI. [Herniated Disk] Verfügbar unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK279469/
  4. AANS. [Herniated Disc] Verfügbar unter: https://www.aans.org/Patients/Neurosurgical-Conditions-and-Treatments/Herniated-Disc
  5. WebMD. [Treatments for Herniated Disk] Verfügbar unter: https://www.webmd.com/pain-management/treatments-for-herniated-disk
  6. Sciatica.com. [11 Treatment Options for Herniated Discs] Verfügbar unter: https://www.sciatica.com/from-the-doc/11-treatment-options-for-herniated-discs/
  7. Via Medici. [Bandscheibenvorfall](https://viamedici.thieme.de/lernmodul/8255236/88d51273-6777-471b-92a1-247b0139f075/bandscheibenvorfall#ne874fd634127f326). Verfügbar unter: https://viamedici.thieme.de/lernmodul/8255236/88d51273-6777-471b-92a1-247b0139f075/bandscheibenvorfall#ne874fd634127f326
  8. Murphy, D., Hurwitz, E., & McGovern, E. E. (2009). A nonsurgical approach to the management of patients with lumbar radiculopathy secondary to herniated disk: a prospective observational cohort study with follow-up. DOI:10.1016/j.jmpt.2009.10.007. Verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20004799/
  9. Saal, J., Saal, J., & Yurth, E. (1996). Nonoperative Management of Herniated Cervical Intervertebral Disc With Radiculopathy. DOI:10.1097/00007632-199608150-00008. Verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8875719/
  10. Awad, J., & Moskovich, R. (2006). Lumbar disc herniations: surgical versus nonsurgical treatment. DOI:10.1097/01.BLO.0000198724.54891.3A. Verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16462442/

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