Rachenkrebs: Symptome, Diagnose und Behandlung
Rachenkrebs, auch als Pharyngealkrebs bezeichnet, ist eine ernste Erkrankung, die den Rachenbereich betrifft. Es handelt sich um eine Form von Krebs, die durch das unkontrollierte Wachstum von Zellen im Rachenbereich entsteht. Dieser Artikel bietet einen tiefen Einblick in das Verständnis von Rachenkrebs, seine verschiedenen Formen, Ursachen, Symptome, Diagnosemethoden, Behandlungen und die damit verbundenen Prognosen.
- Rachenkrebs: Symptome, Diagnose und Behandlung
- Was ist der Rachen?
- Was ist Rachenkrebs?
- Welche Arten gibt es?
- Was ist der Krankheitsverlauf von Rachenkrebs?
- Wie oft wird er diagnostiziert?
- Wie entsteht Rachenkrebs?
- Welche Symptome treten bei Rachenkrebs auf?
- Wann treten die ersten Anzeichen von Rachenkrebs auf?
- Wohin streut er zuerst?
- Wie kann man Rachenkrebs früh erkennen?
- Was sind Risikofaktoren für Rachenkrebs?
- Wie wird Rachenkrebs diagnostiziert?
- Welche Differenzialdiagnosen gibt es?
- Wie wird Rachenkrebs therapiert?
- Was sind Komplikationen einer Rachenkrebs-Therapie?
- Welche Hausmittel können helfen?
- Welche Prognose und Folgen gibt es bei Rachenkrebs?
- Quellen
Auf einen Blick
- Rachenkrebs bezieht sich auf Krebs, der im Rachen entsteht
- Es gibt verschiedene Typen, je nachdem, wo sie im Rachen beginnen
- Symptome können Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Stimmenveränderungen sein
- Rauchen und Alkoholkonsum sind Hauptursachen
- Die Diagnose erfolgt durch verschiedene Tests, darunter Bildgebung und Biopsie
- Die Behandlung hängt vom Stadium und Typ des Krebses ab
- Früherkennung verbessert die Überlebensrate erheblich
Was ist der Rachen?
Der Rachen ist ein wesentlicher Teil unseres Körpers, der als Verbindungsdienst für die Atem- und Verdauungswege dient. Er beginnt hinter der Nase und erstreckt sich bis zum Anfang der Speiseröhre und der Luftröhre. Der Rachen hilft beim Atmen, Sprechen und Schlucken.
Er ist in drei Hauptbereiche unterteilt: den Nasopharynx, den Oropharynx und den Hypopharynx.
Jeder dieser Bereiche hat eine spezifische Funktion und kann von verschiedenen Arten von Rachenkrebs betroffen sein.
Was ist Rachenkrebs?
Rachenkrebs ist eine Erkrankung, bei der sich bösartige Zellen im Rachen entwickeln. Diese Zellen beginnen, sich unkontrolliert zu teilen und können gesundes Gewebe im Rachen und in benachbarten Strukturen schädigen. Wenn nicht behandelt, kann Rachenkrebs metastasieren und sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten. Es ist wichtig zu betonen, dass Rachenkrebs nicht dasselbe ist wie Kehlkopfkrebs, obwohl die Begriffe manchmal synonym verwendet werden.
Welche Arten gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Rachenkrebs, die sich je nachdem, wo sie im Rachen beginnen, unterscheiden.
- Der Nasopharynxkrebs beginnt im oberen Teil des Rachens hinter der Nase.
Oropharynxkrebs tritt im mittleren Teil des Rachens auf, wo sich Mandeln befinden. - Hypopharynxkrebs betrifft den unteren Teil des Rachens.
- Die meisten Rachenkrebse sind Plattenepithelkarzinome, die in den flachen Zellen beginnen, die den Rachen auskleiden.
Was ist der Krankheitsverlauf von Rachenkrebs?
Rachenkrebs beginnt, wenn Zellen im Rachen DNA-Schäden erleiden. Diese Schäden können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich Tabakkonsum, Alkoholkonsum oder Exposition gegenüber bestimmten Viren. Die beschädigten Zellen beginnen sich unkontrolliert zu teilen und bilden einen Tumor. Mit der Zeit kann dieser Tumor wachsen und sich auf benachbarte Strukturen und schließlich auf andere Teile des Körpers ausbreiten.
Wie oft wird er diagnostiziert?
Rachenkrebs ist eine der häufigeren Krebsarten, insbesondere bei Männern und älteren Menschen. Die genaue Inzidenz kann je nach Region und Bevölkerungsgruppe variieren. Es ist jedoch bekannt, dass bestimmte Faktoren, wie Rauchen und Alkoholkonsum, das Risiko erhöhen.
Wie entsteht Rachenkrebs?
Rachenkrebs entsteht durch eine Kombination von genetischen und umweltbedingten Faktoren. Tabakkonsum, insbesondere das Rauchen von Zigaretten, ist einer der Hauptfaktoren. Andere Faktoren können übermäßiger Alkoholkonsum, Exposition gegenüber dem Epstein-Barr-Virus (EBV) und eine vorherige Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV) sein. Es ist auch bekannt, dass eine Familiengeschichte von Kopf- und Halskrebs das Risiko erhöhen kann.
Welche Symptome treten bei Rachenkrebs auf?
Die Symptome von Rachenkrebs können vielfältig sein und hängen oft von der genauen Lage und dem Stadium des Krebses ab. Häufige Symptome sind anhaltende Halsschmerzen, Schwierigkeiten beim Schlucken, Veränderungen der Stimme, ein Knoten oder Schwellung im Nacken, Ohrschmerzen, unerklärlicher Gewichtsverlust und Atembeschwerden. Diese Symptome können jedoch auch bei anderen, weniger schweren Erkrankungen auftreten, wodurch eine genaue Diagnose besonders wichtig ist.
Wann treten die ersten Anzeichen von Rachenkrebs auf?
Die ersten Anzeichen von Rachenkrebs können oft mild sein und werden möglicherweise als Symptome anderer Erkrankungen abgetan. Bei anhaltenden oder unerklärlichen Symptomen ist es daher sehr wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Eine frühe Diagnose kann die Behandlungsergebnisse erheblich verbessern.
Wohin streut er zuerst?
Rachenkrebs kann sich zuerst auf nahegelegene Gewebe oder Lymphknoten ausbreiten. In fortgeschrittenen Stadien kann sich der Krebs auch auf entferntere Teile des Körpers ausbreiten, einschließlich Lunge, Knochen und Leber.
Wie kann man Rachenkrebs früh erkennen?
Die Früherkennung von Rachenkrebs kann durch regelmäßige ärztliche Untersuchungen, insbesondere bei Personen mit hohem Risiko, erfolgen. Bei Verdacht auf Rachenkrebs können bildgebende Untersuchungen, wie MRT oder CT, und Biopsien durchgeführt werden.
Was sind Risikofaktoren für Rachenkrebs?
Wie bereits erwähnt gehören Tabakkonsum, übermäßiger Alkoholkonsum, Exposition gegenüber bestimmten Viren wie HPV und EBV, eine Familiengeschichte von Kopf- und Halskrebs, eine Ernährung mit wenig Obst und Gemüse und Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien oder Toxinen zu den Risikofaktoren für Rachenkrebs.
Wie wird Rachenkrebs diagnostiziert?
Die Diagnose von Rachenkrebs beginnt mit einer gründlichen Untersuchung und Anamnese. Bildgebende Verfahren wie MRT (MRT Schädel), CT und PET können verwendet werden, um den genauen Ort und das Ausmaß des Krebses zu bestimmen. Eine Biopsie, bei der eine Probe des verdächtigen Gewebes entnommen und unter dem Mikroskop untersucht wird, ist oft notwendig, um eine definitive Diagnose zu stellen.
In einer Studie wurde die Effektivität von Narrow-Band Imaging (NBI), einer endoskopischen Technik, bei der Erkennung von Rachenkrebs bewertet. Bei 11.050 Endoskopien wurden 38 Krebsläsionen identifiziert. Die Erkennungsrate war besonders hoch bei Patienten mit einer Vorgeschichte von Kopf-Hals- oder Speiseröhrenkrebs. Die Studie betonte die Bedeutung der NBI-Beobachtung des Rachens bei diesen Patientengruppen und bei Personen mit Rachenbeschwerden.
Welche Differenzialdiagnosen gibt es?
Differenzialdiagnosen bei Rachenkrebs können andere Formen von Kopf- und Halskrebs, gutartige Tumoren des Rachens, Infektionen, Entzündungen und andere Erkrankungen, die ähnliche Symptome verursachen, umfassen.
Wie wird Rachenkrebs therapiert?
Die Behandlung von Rachenkrebs hängt vom Stadium, der Ursache und dem Ort des Krebses ab. Die Behandlung kann eine Kombination aus Chirurgie, Strahlentherapie, Chemotherapie, zielgerichteter Therapie und Immuntherapie umfassen. Die genaue Behandlungsstrategie wird individuell festgelegt und hängt von vielen Faktoren ab.
Was sind Komplikationen einer Rachenkrebs-Therapie?
Komplikationen einer Rachenkrebs-Therapie können Nebenwirkungen der Behandlung sein, wie Müdigkeit, Mundtrockenheit, Schwierigkeiten beim Schlucken, Hautreaktionen, Übelkeit, Haarausfall und mehr. Es ist wichtig, eng mit dem medizinischen Team zusammenzuarbeiten, um diese Nebenwirkungen zu minimieren und zu behandeln.
Welche Hausmittel können helfen?
Es gibt keine spezifischen Hausmittel, die Rachenkrebs heilen können. Einige Hausmittel können jedoch helfen, die Symptome zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern, wie z.B. Salzwasserspülungen für Halsschmerzen oder Ingwertee zur Linderung von Übelkeit.
Welche Prognose und Folgen gibt es bei Rachenkrebs?
Die Prognose für Rachenkrebs hängt vom Stadium, der Ursache und dem Ort des Krebses ab. Früh erkannt und behandelt, haben viele Menschen eine gute Chance auf Heilung. Es ist wichtig, regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass der Krebs nicht zurückkehrt und um mögliche Spätfolgen der Behandlung zu überwachen.
In einer Studie wurde die klinische Charakteristik von Pharynxkrebs untersucht. Das Hauptergebnis der Studie war die auffallend lange Zeitspanne zwischen dem ersten Auftreten klinischer Symptome und der endgültigen Diagnose von Pharynxkrebs, wobei durchschnittlich 4,7 Monate für Pharynx, 4,5 für Oropharynx, 4,4 für Hypopharynx und 6,5 für Nasopharynxkrebs vergingen. Trotz Fortschritten in der Behandlung weist Pharynxkrebs immer noch eine hohe Sterblichkeitsrate von 30-40% auf. Es wurde festgestellt, dass Nasopharynxkrebs sich in Bezug auf mögliche Ursachen, Risikofaktoren und klinische Präsentation deutlich von Oropharynx- und Hypopharynxkrebs unterscheidet und eine bessere Prognose aufweist.
Quellen
- Aurora Health Care. Pharyngeal Cancer. Verfügbar unter: https://www.aurorahealthcare.org/services/cancer/head-neck-cancer/pharyngeal-cancer#:~:text=Pharyngeal%20cancer%2C%20also%20called%20throat,spread%20abnormally%2C%20destroying%20healthy%20cells.
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