Nasennebenhöhlenentzündung Symptome: Was Sie wissen müssen
Nasennebenhöhlenentzündung, auch Sinusitis genannt, ist eine Entzündung oder Schwellung des Gewebes, das die Nasennebenhöhlen auskleidet. Normalerweise sind die Nasennebenhöhlen mit Luft gefüllt, aber wenn sie blockiert und mit Flüssigkeit gefüllt sind, können Keime (Bakterien, Viren und Pilze) wachsen und eine Infektion verursachen.
- Nasennebenhöhlenentzündung Symptome: Was Sie wissen müssen
- Was ist eine Nasennebenhöhlenentzündung?
- Welche Arten einer Nasennebenhöhlenentzündung gibt es?
- Wie oft wird eine Nasennebenhöhlenentzündung diagnostiziert?
- Wie entsteht eine Nasennebenhöhlenentzündung?
- Was sind Risikofaktoren für eine Nasennebenhöhlenentzündung?
- Welche Symptome treten bei einer Nasennebenhöhlenentzündung auf?
- Wann treten die ersten Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung auf?
- Wie lange halten die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung an?
- Wie wird eine Nasennebenhöhlenentzündung diagnostiziert?
- Welche Krankheiten haben ähnliche Symptome wie eine Nasennebenhöhlenentzündung?
- Wie werden die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung behandelt?
- Wie kann man zu Hause die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung lindern?
- Quellen
Auf einen Blick
- Entzündung oder Schwellung des Gewebes der Nasennebenhöhlen
- Verursacht durch Bakterien, Viren und Pilze
- Symptome ähneln denen einer Erkältung
- Kann akut oder chronisch sein
- Behandlung variiert je nach Ursache und Schwere
Was ist eine Nasennebenhöhlenentzündung?
Eine Nasennebenhöhlenentzündung, medizinisch als Sinusitis bezeichnet, ist eine Entzündung oder Schwellung des Gewebes, das die Nasennebenhöhlen auskleidet. Dieses Gewebe wird durch verschiedene Faktoren, darunter Infektionen, Allergien oder andere Reizstoffe, entzündet. Die Nasennebenhöhlen sind hohle Räume im Schädel, die sich hinter der Stirn, den Augenbrauen, den Wangenknochen und der Nase befinden. Sie produzieren Schleim, der durch den Nasengang fließt und dabei hilft, Schmutz und Mikroorganismen herauszufiltern. Wenn die Ausgänge dieser Nebenhöhlen blockiert sind, kann sich der Schleim stauen, was zu einer Entzündung und Infektion führen kann.
- Sinusitis („einfache Nasennebenhöhlenentzündung“): Entzündung der Schleimhaut einer Nasennebenhöhle
- Pansinusitis: Entzündung mit Beteiligung aller Nasennebenhöhlen
- Rhinosinusitis: Gleichzeitige Entzündung der Nasen- und der Nasennebenhöhlenschleimhäute
Welche Arten einer Nasennebenhöhlenentzündung gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Sinusitis, die sich in ihrer Dauer und den verursachenden Faktoren unterscheiden. Die akute Sinusitis tritt plötzlich auf und dauert in der Regel weniger als vier Wochen. Sie wird meist durch Viren verursacht, kann aber auch durch Bakterien hervorgerufen werden. Die subakute Sinusitis dauert zwischen vier und zwölf Wochen. Die chronische Sinusitis kann über zwölf Wochen andauern und sogar monatelang bestehen bleiben. Sie kann durch eine anhaltende Infektion oder durch Wachstum wie Polypen verursacht werden. Die rezidivierende Sinusitis bezeichnet mehrere Episoden von akuter Sinusitis in einem Jahr.
Wie oft wird eine Nasennebenhöhlenentzündung diagnostiziert?
Sinusitis ist eine der häufigsten Erkrankungen, von der Millionen von Menschen weltweit betroffen sind. Es wird geschätzt, dass jährlich Millionen von Arztbesuchen aufgrund von Sinusitis stattfinden. Es ist eine Erkrankung, die Menschen jeden Alters betreffen kann, wobei jedoch Erwachsene häufiger betroffen sind als Kinder. In vielen Fällen wird sie nach einer Erkältung oder einer allergischen Reaktion diagnostiziert.
Wie entsteht eine Nasennebenhöhlenentzündung?
Die Nasennebenhöhlenentzündung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Viren sind die häufigste Ursache für akute Sinusitis. Bakterien können ebenfalls eine Rolle spielen, insbesondere wenn die Sinusitis chronisch wird oder nach einer viralen Infektion auftritt. Pilzinfektionen sind eine seltenere Ursache und treten häufiger bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem auf. Andere mögliche Ursachen sind Allergien, die zu einer Entzündung der Nasennebenhöhlen führen, oder physische Hindernisse wie Polypen oder ein abweichendes Nasenseptum, die den Schleimabfluss blockieren.
Was sind Risikofaktoren für eine Nasennebenhöhlenentzündung?
Risikofaktoren für eine Nasennebenhöhlenentzündung können Allergien, Asthma, ein geschwächtes Immunsystem oder strukturelle Probleme in der Nase sein. Präventive Maßnahmen können das Vermeiden von Allergenen, das Waschen der Hände zur Vermeidung von Infektionen und das Vermeiden von Rauch und anderen Reizstoffen umfassen.
Auch zeigte eine Studie ein hohes Auftreten von Nasennebenhöhlenentzündung bei HIV-Patienten, wobei oft ungewöhnliche Erreger gefunden werden, was die Bedeutung einer genauen Diagnose und Behandlung betont.
Welche Symptome treten bei einer Nasennebenhöhlenentzündung auf?
Die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung können denen einer Erkältung sehr ähnlich sein, einschließlich verstopfter oder laufender Nase und Gesichtsschmerzen. Es kann auch zu einer Verdickung des Schleims, einer Abnahme des Geruchssinns, Halsschmerzen, Husten und Müdigkeit kommen. Bei bakterieller Sinusitis können die Symptome schwerwiegender sein, mit hohem Fieber, starken Kopfschmerzen und Zahn- oder Kieferschmerzen. Bei chronischer Sinusitis können die Symptome weniger intensiv sein, aber länger anhalten.
Wann treten die ersten Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung auf?
Die ersten Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung treten oft kurz nach einer anderen Atemwegserkrankung wie einer Erkältung auf. Wenn die Nasennebenhöhlen blockiert sind und sich Flüssigkeit ansammelt, können Bakterien, Viren oder Pilze beginnen zu wachsen, was zu einer Sinusitis führt. Die Symptome können sich innerhalb von Tagen entwickeln und sich mit der Zeit verschlimmern, wenn die Entzündung nicht behandelt wird.
Wie lange halten die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung an?
Die Dauer der Symptome variiert je nach Art der Sinusitis. Bei akuter Sinusitis können die Symptome bis zu 4 Wochen andauern. Bei chronischer Sinusitis können die Symptome jedoch über 12 Wochen oder sogar länger anhalten. Mit der richtigen Behandlung, die von der Ursache der Sinusitis abhängt, können die Symptome jedoch gelindert werden und die Entzündung kann abklingen.
Wie wird eine Nasennebenhöhlenentzündung diagnostiziert?
Die Diagnose einer Nasennebenhöhlenentzündung basiert in der Regel auf den Symptomen und einer körperlichen Untersuchung. Der Arzt wird die Geschichte der Symptome (Anamnese) erfragen und eine Untersuchung des Gesichts und der Nase durchführen. In einigen Fällen können Bildgebungstests wie Röntgenaufnahmen, CT-Scans oder eine MRT (MRT Kopf) erforderlich sein, um die Diagnose zu bestätigen und andere mögliche Ursachen auszuschließen.
In einer Studie wurde der Zusammenhang zwischen einem roten Streifen im seitlichen Recessus des Oropharynx, dem hinteren Teil des Mundes, und akuter Sinusitis untersucht. Es wurde festgestellt, dass dieser rote Streifen ein genaues Anzeichen für die Diagnose einer akuten Sinusitis sein könnte. Die Forscher empfehlen, dieses Zeichen in zukünftigen Diagnosekriterien für akute Sinusitis zu berücksichtigen.
In einer Studie von 65 Patienten zwischen 1982 und 1992 wurde die Bedeutung von CT und MRT bei der Erkennung von Komplikationen der Sinusitis hervorgehoben. Die meisten Patienten hatten orbitale Komplikationen und die Untersuchungen zeigten oft eine Entzündung aller Nasennebenhöhlen. Obwohl die meisten nach Behandlung genesen sind, verstarb ein Patient. Die Studie betont, dass eine komplizierte Sinusitis lebensgefährlich sein kann und CT und MRT für die Diagnose entscheidend sind.
Welche Krankheiten haben ähnliche Symptome wie eine Nasennebenhöhlenentzündung?
Es gibt viele Erkrankungen, die ähnliche Symptome wie eine Sinusitis aufweisen können. Dazu gehören Erkältungen, Grippe, Allergien und andere Arten von Infektionen der oberen Atemwege. Es ist wichtig, eine genaue Diagnose zu erhalten, da die Behandlung je nach Ursache der Symptome variiert.
Wie werden die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung behandelt?
Die Behandlung der Sinusitis hängt von ihrer Ursache und Schwere ab. Bei einer viralen Sinusitis können Schmerzmittel und Nasensprays helfen, die Symptome zu lindern. Bei bakterieller Sinusitis können Antibiotika erforderlich sein. In schweren Fällen oder wenn die Sinusitis durch Polypen oder andere physische Blockaden verursacht wird, kann eine Operation erforderlich sein.
Wie kann man zu Hause die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung lindern?
Es gibt mehrere Hausmittel, die helfen können, die Symptome einer Sinusitis zu lindern. Dampfinhalationen, das Trinken von viel Flüssigkeit und das Ruhen können helfen, den Schleim zu verdünnen und die Nasennebenhöhlen zu befreien. Salzlösungsspülungen können ebenfalls helfen, die Nasenwege zu reinigen und den Schleim zu entfernen.
Quellen
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